PILOUS Packaging erwirbt Rahner Holzverarbeitung.

LFK PARTNER begleitet den Firmenkauf von A bis Z.

Der Verpackungskonzern PILOUS Packaging übernimmt zum 01.04.2024 die Rahner Holzverarbeitungs GmbH in Gaggenau und erweitert die Aktivitäten in Deutschland. LFK PARTNER berät und begleitet PILOUS bei dem umfangreichen und grenzüberschreitenden M&A-Prozess.

Die PILOUS Gruppe mit 800 Mitarbeitern an 20 Standorten produziert, wie auch die Rahner Holzverarbeitungs GmbH hauptsächlich Transportverpackungen. Unter anderem zählt die Automobilindustrie zu den Kunden des tschechischen Unternehmens, welches mit dem Firmenkauf die Aktivitäten auf dem deutschen Markt stärken und ausbauen möchte. So ist geplant, Gaggenau zum Zentralstandort in Deutschland zu erweitern, was auch die Übernahme und Sicherung der Arbeitsplätze vorsieht.

Was letztlich Ende März 2024 notariell unterzeichnet worden ist, begann bereits im Juli 2023. Ein umfangreicher und interdisziplinärer Prozess, an dem unterschiedliche Expertenteams von LFK PARTNER beteiligten waren. „Wir haben den Vorteil, dass wir die nötigen Kompetenzen direkt im Haus haben, bündeln können und so effizienter ans Ziel kommen“, schildert Arne Palm, Partner bei LFK PARTNER, Rechtsanwalt und Fachberater für Unternehmensnachfolge. „Handelt es sich um internationale Transaktionen wird der Vorgang noch komplexer“, ergänzt Thomas Geyer, ebenfalls Partner, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Fachberater für internationales Steuerrecht.“

Unternehmensnachfolgen werden schwieriger – Firmenverkäufe werden zunehmen.

Gewöhnlich beginnt so ein Verkaufs- oder Kaufprozess mit der Suche nach möglichen Käufern bzw. Verkäufern. Ob Kapazitätssteigerung, Erweiterung der Produktionstiefe oder Expansion und Erschließung neuer Märkte. Die Gründe für so eine Transaktion sind vielfältig. Bei vielen Unternehmen erweist sich aber vor allem die Unternehmensnachfolge als immer problematischer. „Die zunehmende Schwierigkeit, geeignete Nachfolge für Unternehmen zu finden ist eine Entwicklung, die wir seit längerem beobachten“, berichtet Daniel Hartmann, Wirtschaftsprüfer bei LFK PARTNER. „Wir gehen derzeit davon aus, dass die Anzahl der Firmenverkäufe in Zukunft zunehmen wird. Durch unsere Größe, das vernetzte Expertenwissen der unterschiedlichen Fachabteilungen und unsere jahrelange praktische Erfahrung in diesem Bereich, sind wir hier gut aufgestellt. Auch hinsichtlich der Kapazitäten, die durch so einen Prozess gebunden werden“, führt Hartmann weiter aus.

Auf Herz und Nieren geprüft.

Nach einem Sondierungsverfahren wird die zu verkaufende Firma in einem Due Diligence-Prozess auf Herz und Nieren geprüft. Hier wird der Firmenwert ermittelt und wirtschaftliche, steuerliche sowie rechtliche Aspekte zusammengeführt, eine Risikobewertung durchgeführt und Zukunftsszenarien entwickelt. Oft fließen auch Immobiliengutachten mit in die Bewertung ein, aber auch Garantien und Haftungsfragen können hier ein entscheidender Faktor dafür sein, ob es letztlich zu einer grundlegenden Einigung zwischen Käufer und Verkäufer kommt. Nachdem diese erfolgt ist, werden die entsprechenden Kaufverträge ausgehandelt, bevor es dann schlussendlich zur Unterschrift und zum Kaufabschluss kommt.

Neben den Zahlen, zählt vor allem auch der Mensch.

„Bei der Übernahme der Rahner Holzverarbeitungs GmbH durch PILOUS Packaging war vor allem das Zusammenbringen der verschiedenen Rechts- und Steuersysteme eine Herausforderung“, berichtet Rechtsanwältin Katrin Lindskog. Neben den fachlichen Themen ist vor allem der Unternehmensverkauf meist eine sehr emotionale Angelegenheit. Gerade bei Familienunternehmen hat die Unternehmerfamilie, oft über Generationen hinweg, das Unternehmen mit viel Fleiß, Mühe und Unternehmergeist aufgebaut. Verständlich, dass da das Loslassen mitunter sehr schwerfällt. „Umso schöner ist es, wenn, wie in der PILOUS-Rahner-Transaktion, am Ende alle Parteien zufrieden und der Standort sowie die Arbeitsplätze gesichert sind. Dann haben wir einen guten Job gemacht“, freut sich Daniel Hartmann.

Thomas Geyer, Daniel Hartmann, Kathrin Lindskog und Arne Palm

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